Wen fürchten die Römer am meisten?

   
 


 

 

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Wen fürchten die Römer am meisten?

Die Gallier besiegen die Römer (bei Fluss Allia) = an der Allia und töten viele Soldaten. Dann nähern sie sich Rom. Die Römer aber verlassen ihre Häuser und fliehen aufs Capitol. So können die Gallier Rom besetzen und die zerstören viele Häuser.
Dann belagern sie auch das Capitol, aber sie können es nicht erobern. Daher beschließen sie, das Capitol nachts, wenn die Römer schlafen zu erstürmen. Einer nach dem anderen besteigt heimlich zum Capitol hinauf.
Weder die Menschen noch die Hunde hören die Gallier. Aber die Gänse schlafen nicht. Weil die Gänse der Juno geweiht sind, haben die Römer die Gänse nicht getötet, obwohl sie schon keine Nahrung mehr hatten (= der Nahrung entbehrten). Nun (schreien) = schnattern die Gänse laut (mit lautem Geschrei). Marcus Manlius, ein im Krieg hervorragender Mann, hört das Geschnatter der Gänse und weckt sofort die übrigen Römer auf. Dann ergreift er seine Waffen und stößt den ersten Gallier vom Capitol hinab. Nun ergreifen auch die übrigen Soldaten die Waffen. Sie eilen zu Manlius und können die Gallier besiegen.
So retten die Gänse das Capitol. Manlius erwirbt sich auch großen Ruhm und erhält den Namen „Capitolinus“.

Interpretationes
Galli Capitolium expugnare non possunt.
Neque canes neque omines Galli excitant.
Auxilio anserum di Romanos adiuvant.
Iunoni anseres sacri sunt.

Ü I.

  1. nominibus – 3+6 Pl.n. – (mit) den Namen
  2. vocum – 2 Pl. f. – der Stimmen
  3. annum – 4 Pl. m. – das Jahr
  4. servi – 2 Sg. m. – des Sklaven; 1 Pl. m. – die Sklaven
  5. militi – 3 Sg. m. – dem Soldaten
  6. noctis – 2 Sg. f. – der Nacht

Ü II.

  1. homo clarus
  2. nomen aliud
  3. clamoris magni
  4. vocibus pulchris
  5. fluminum magnorum
  6. cani parvo

Ü III.

  1. multis fluminibus
  2. nominbus Latinis
  3. homines magni/magnos
  4. militis clari
  5. voce mea

Ü IV.
Magister discipulis multum de lunone narrat. „Iuno homines non semper adiuvat. Nam saepe irata est, quod luppiter non solum lunonem, sed etiam multas alias feminas amat. Quinte, potesne mihi nomina aliarum feminarum dicere?” Quintus autem vocern magistri non audit, quod iam diu dormit. Itaque magister magna voce clamat: „Quinte!” Puer statim exsultat. „Cur semper dormis, Quinte? Quid nocte facere soles?”, magister interrogat. – „Multis noctibus dormire non possum”, Quintus respondet, „nam tam diu pensa mea facio.”
Der Lehrer erzählt den Schülern viel über Juno. „Juno hilft den Menschen nicht immer. Denn sie ist oft zornig, weil Jupiter nicht nur Juno, sondern auch viele andere Frauen liebt. Quintus, kannst du mir die Namen der anderen Frauen sagen?” Aber Quintus hört die Stimme des Lehrers nicht, weil er schon lange schläft. Daher ruft der Lehrer mit lauter Stimme: „Quintus!” Der Bub springt sofort auf. „Warum schläfst du immer, Quintus? Was pflegst du in der Nacht zu machen?”, fragt der Lehrer. – „In vielen Nächten kann ich nicht schlafen”, antwortet Quintus, „denn ich mache so lange meine Aufgaben.”

Ü V.

  1. Quid hora prima facitis, amici?
    Was macht ihr in der ersten Stunde, Freunde?
  2. Culpa unius discipuli alii quoque pensum magnum exspectant.
    Durch die Schuld eines (einzigen) Schülers erwarten auch die anderen eine große Aufgabe.
  3. Graeci oppidum alienum iam novem annos oppugnant.
  4. Die Griechen belagern die fremde Stadt schon neun Jahre.
  5. Galli duo milia militum nostrorum capiunt.
    Die Gallier fangen zweitausend unserer Soldaten.

Ü VI.

(Über) das Unrecht der Gallier

Die Soldaten der Gallier besetzen Rom und töten viele Römer. Dann belagern sie lange das Kapitol, wo die übrigen Römer jetzt sind. Weil sie das Kapitol nicht erobern können, (er)warten sie, bis das römische Volk den Hunger nicht mehr ertragen kann. Dann fassen die Römer einen Entschluss: „Wenn die Gallier an unserem (über unseren) Hunger zweifeln, verlassen sie sicher Rom.” Daher werfen sie Brot vom Kapitol. Die Gallier bleiben dennoch unter dem Kapitol. Schließlich rufen die Römer Brennus, den Führer der Gallier, zu sich und fragen: „Verlasst ihr unsere Stadt, wenn wir euch eine große Menge Gold schenken?”
Brennus antwortet: „ Wenn wir tausend Pfund Gold erhalten, verlassen wir sofort Rom.” Daher tragen die Römer das Gold zu den Galliern, dann aber sehen sie die Gewichte der Gallier. „Eure Gewichte sind falsch!”, rufen sie. Brennus aber wirft auch sein Schwert unter die Gewichte und ruft mit lauter Stimme: „ Wehe den Besiegten!”

 
 

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