Über die Römer und die Sabiner

   
 


 

 

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Medias In Res – Übersetzung Lektion 07 – Über die Römer und die Sabiner

Über die Römer und die Sabiner

Romulus herrscht nun in der neuen Stadt. Viele Männer kommen in die Stadt, weil sie vorhaben, dort zu wohnen. (Aber den Männern sind Frauen nicht!) = Aber die Männer haben keine Frauen. Daher fasst Romulus, wie wir bei Livius lesen, einen Beschluss: Er schickt Boten zu den Sabinern, einem benachbarten Volk. Die Boten sagen (zu) den Sabinern: „Kommt in unsere Stadt! Wir bereiten euch schöne Schauspiele!“ Die Sabiner hören die Worte der Boten mit großer Freude und kommen gerne. Denn so können sie auch die neue Stadt anschauen.
Während aber die Sabiner die Schauspiele anschauen, rauben die Römer plötzlich die Töchter der Sabiner und bringen sie mit sich nach Hause. Die Sabiner können ihren Töchtern nicht helfen, weil sie ihre Waffen nicht bei sich haben, und verlassen zornig Rom. Zuhause aber ergreifen sie die Waffen, weil sie das Unrecht der Römer nicht ertragen können, und nähern sich wieder Rom.
Sie haben im Sinn, Krieg zu führen. Wenig bevor der Krieg zwischen den Römern und den Sabinern beginnt, eilen die Töchter zu den Männern. „Es ist nicht notwendig, krieg zu führen!“, rufen sie, „wir bleiben gerne bei den Römern. Denn es sind gute Männer.“

Interpretationes

a) Sabini libenter in oppidum novum veniunt,
… quod oppidum novum spectare possunt.
… quod spectacula spectare amant.
b) Romani filias Sabinorum rapiunt, quod Romanis feminae non sunt.
c) Sabini filias suas adiuvare non possunt, quod arma secum non habent.

Ü II.

  1. Iuliam amicam in oppidum mittit.
    Julia schickt die Freundin in die Stadt.
  2. Cur tam laeti estis, liberi?
    Warum seid ihr so fröhlich?
  3. Audite verba magistri, discipuli!
    Hört die Worte des Lehrers, Schüler!
  4. Adiuvasne nos, Claudia?
    Hilfst du uns, Claudia?
  5. Pueri magistro respondere non possunt.
    Die Buben können dem Lehrer nicht antworten.
  6. Discipuli scholam relinquunt et domum properant.
    Die Schüler verlassen die Schule und eilen nach Hause.
  7. Quid dicis, Gai?
    Was sagst du, Gaius?
  8. Gaudemus, quod nobis nunc otium est.
    Wir freuen uns, weil wir jetzt Freizeit haben.
  9. Veni ad forum, Iulia!
    Komm zum Forum, Julia!

Ü III.

  1. Cur non ad me venis, Iulia?
  2. Semper dicis: Venire non possum.
  3. Sed cum Claudia ambulare potes.
  4. Amici (mei) vos saepe in foro vident.

Ü IV.

  1. veni (Verbalform)
  2. subito (Adverb)
  3. dicere (kons. konj.)
  4. geris (Verbalform)
  5. aedificii (neutrum)
  6. arma (neutrum)

Ü V.

  1. b – Es gefällt uns nicht, über Kriege zu lesen.
  2. f – Es ist notwendig, die guten Schüler zu loben.
  3. d – Quintus kann das griechische Buch nicht lesen.
  4. c – Ihr kommt sicherlich zu den Schauspielen.
  5. a – Wir wohnen in einem neuen Gebäude.
  6. e – Es erfreut uns immer, die Tempel anzuschauen.
  7. g – Auch ich habe vor, zu Hause zu bleiben.

Ü VI.

Parentes Quintum in scholam mittunt. Dicunt: „Contende in scholam!“ Quintus autem non contendit, ed cum Gaio amico per vias ambulat. Itaque pueri post alios discipulos in scholam veniunt.
Magister clamat: “Cur nunc venitis? Vos iam exspectamus. Dum vos ambulatis, nos iam diu de Roma legimus. Potestisne de Romulo Remoque narrare?” Quintus dicit: “Certe possumus: Remus Romulusque Troiam relinquunt; deinde Remus Romulum
necat.” Alii discipuli rident, magister clamat: “Stulit estis!”
Meridie discipulos domum mittit. Quintus et Gaius ad portam properant, sed tum magistrum audiunt: “Hic manete, pueri! Vobis scholam relinquere non licet. Nunc de Romulo Remoque legite!”

Die Eltern schicken Quintus in die Schule. Sie sagen: „Eile in die Schule!“ Aber Quintus eilt nicht, sondern spaziert mit seinem Freund Gaius durch die Straßen. Daher kommen die Buben nach den anderen Schülern in die Schule.
Der Lehrer ruft: „Warum kommt ihr jetzt? Wir erwarten euch schon. Während ihr spazieren geht, lesen wir schon lange über Rom. Könnt ihr über Romulus und Remus erzählen?“ Quintus sagt: „Sicherlich können wir: Remus und Romulus verlassen Troja; dann tötet Remus Romulus.“ Die anderen Schüler lachen, de Lehrer schreit: „Ihr seid dumm!“
Zu Mittag schickt er die Schüler nach hause. Quintus und Gaius eilen zum Tor, aber dann hören sie den Lehrer: „Bleibt hier, Buben! Euch ist es nicht erlaubt, die Schule zu verlassen. Lest jetzt über Romulus und Remus!“

 
 

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